FPÖ-Gruber: Bald jeder vierte Schüler der deutschen Sprache nicht mächtig
Steigende Anzahl von Schülern mit nichtdeutscher Muttersprache für FPÖ-Bezirksparteiobmann LAbg. Michael Gruber „höchst bedenklich“
„Von den 4460 Pflichtschülern im Bezirk Kirchdorf verstehen 1004 Schüler die Unterrichtssprache Deutsch nicht. Der Grund dafür liegt in der ständig steigenden Quote von Schülern mit nicht-deutscher Muttersprache“, fasst FPÖ-Bezirksparteiobmann Michael Gruber aktuelle Zahlen aus den Schulen im Bezirk zusammen.
„Ein Blick auf die Entwicklung zeigt den drastischen Anstieg: Während im Jahr 2010 noch 740 der Schüler keine deutsche Muttersprache hatten, sind es im Jahr 2024 bereits 1004“, so Gruber.
„Die Entwicklung ist höchst bedenklich: In der Volksschule Kremsmünster liegt der Anteil an Schülern mit nicht-deutscher Muttersprache sogar bereits bei 55,56 %. Und das ist kein Einzelfall. Für Lehrkräfte und deutschsprachige Schüler sind diese Zustände höchst belastend“, verweist Gruber auf mangelnden Bildungserfolg und zahlreiche Bürgerbeschwerden. „Hinter diesen Zahlen stecken Geschichten von österreichischen Familien, deren Kinder Außenseiter in Klassen sind – weil sie Deutsch sprechen.“
Neben einem zweiten verpflichtenden Kindergartenjahr für Kinder mit mangelnden Deutschkenntnissen erneuert die FPÖ die Forderung nach der Schulsprache Deutsch: „Deutsch ist der Schlüssel für Integration und Bildungserfolg. Wer die Sprache nicht beherrscht, kann dem Unterricht nicht folgen und wird später kaum Chancen am Arbeitsmarkt haben. Zudem ist es ein Zeichen von Respekt und ernstgemeinter Integration, die Landessprache zu beherrschen“, so Gruber, der abschließend festhält: „Unsere Gesellschaft muss sich auch generell die Frage stellen, ob sie diesen Trend – immer mehr nicht-deutschsprachige Schüler in heimischen Klassen – fortsetzen will.“