FP-Gruber: Freiheitliche sehen VfGH-Urteil als „Schlag ins Gesicht der Bauern“

Bauernsterben und Billigimporte aus dem Ausland werden zunehmen

Scharfe Kritik übte heute der FPÖ-Bezirksparteiobmann Kirchdorf, LAbg. Michael Gruber am jüngsten Verfassungsgerichtshof-Urteil bezüglich der Übergangsfrist der Vollspaltenböden in der Schweinehaltung. „Während der rote Landeshauptmann des Burgenlands, Hans Peter Doskozil, der die Beschwerde bei Gericht eingebracht hatte, von einem ‚Erfolg für den Tierschutz und für verantwortungsvolle Landwirtschaft‘ sprach, ist diese Aussage der blanke Hohn für unsere Bauern und zeugt von der Weltfremdheit des SP-Mannes Doskozil“, so der FP-Bezirksobmann.

„Das Urteil des VfGH ist vielmehr ein weiterer Schlag ins Gesicht der heimischen Schweinbauern. Die Konsequenz dieses Urteil wird ein weiteres Sterben vor allem kleinerer und mittlerer Familienbetriebe sein. Dafür werden die Billigimporte aus Ländern mit viel niedrigeren Standards in der Tierproduktion steigen“, befürchtet Gruber.

„Das Verbot der Schweinehaltung auf Vollspaltenböden ist in etwa so sinnvoll wie die Zerstörung der deutschen Automobilindustrie durch schwarz-rot-grüne Klimaweltverbesserer. Diese Art der verantwortungslosen Politik werden wir zukünftig noch bitter bereuen und für sinkende Qualität höhere Preise zahlen dürfen. Daher sei unseren Standesgenossen aus der Landwirtschaft für die kommende Europa- und auch die Nationalratswahl gesagt: Wahltag ist Zahltag!“, so Gruber abschließend.