FPÖ-Gruber und Colak zur Faschingsabsage: Zu Tode gefürchtet ist auch gestorben

Angst vor Terror darf nicht zu Lasten unserer Vereine gehen

Linz, 2024-01-09 (fpd. 2) – FPÖ-Landesparteisekretär und Sicherheitssprecher LAbg. Michael Gruber bedauert die Absage des Kirchdorfer Faschingsfestes aufgrund von hohen Behördenauflagen: „Es ist schade, dass es einem Faschingsverein, der eigentlich Kulturgut fördert, aufgebürdet wird, für die gesamte Sicherheit der Veranstaltung zuständig zu sein. Man hätte von Seiten der Sicherheitsorgane und von Seiten der Behörden hier ein anderes Vorgehen wählen können. Wenn wir uns durch hohe Behördenauflagen – auch aus Angst vor Terroranschlägen – das Fasching feiern verbauen lassen, dann haben islamistische Gefährder eines ihrer Ziele erreicht, nämlich Angst zu sähen und uns zu verunsichern. Dieses Signal halte ich für grundfalsch. Denn: Zu Tode gefürchtet ist auch gestorben!“ *****

Auch FPÖ-Stadtrat Christoph Colak zeigt sich erschüttert über diese Entwicklung: „Das Faschingstreiben, insbesondere auch der Faschingssamstag, ist einer der letzten verbliebenen Höhepunkte des gesellschaftlichen Lebens in Kirchdorf und hat eine besondere Bedeutung. Es ist eine Schande für uns als Bezirkshauptstadt, dass immer mehr Veranstaltungen wegfallen und nun ein weiterer Baustein unserer Tradition und Kultur bröckelt. Man sollte dies zumindest zum Anlass nehmen, um über die derzeitigen Entwicklungen und was diese für die Zukunft bedeuten, einmal gründlich nachzudenken. Angst ist niemals ein guter Ratgeber. Das Ziel kann nur sein, dass die Stadt Kirchdorf jegliche Anstrengung unternimmt, um nächstes Jahr wieder das gewohnte Fest feiern zu können.“