Kirchdorf: FPÖ-Antrag gegen umständliches Gendern in der Gemeinde abgelehnt

„Bei der letzten Gemeinderatssitzung hat die FPÖ einen Antrag gegen umständliche Gendersprache eingebracht“, so Stadtrat Christoph Colak, „dieser wurde leider von rot-grün abgelehnt, Teile der ÖVP enthielten sich der Stimme.“

„Ämter und Behörden sollten sich im Rahmen ihrer Vorbildfunktion Rechtschreibung, Grammatik sowie orthografische Gegebenheiten nicht einfach aussuchen können, wie es ihnen gefällt.  Der Rat der deutschen Rechtschreibung etwa spricht sich gegen Gendersprache (´Binnen-I´, ´Gendersternchen´, ´Gender-Gap´) aus. Auch ist Gendersprache nicht barrierefrei, da sie den Lesefluss stört – dies sieht auch der deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband so. Letztlich lehnt auch die österreichische Bevölkerung das Gendern generell sowie bei der Verwendung als Behördensprache ab“, führt Colak aus.

„Zusammengefasst also: Gendersprache entspricht nicht der deutschen Rechtschreibung, baut unnötige Hürden für Menschen mit Beeinträchtigung auf und die Bevölkerung lehnt diese allgemein sowie auch konkret bezogen auf die Verwendung in Ämtern ab. In Kirchdorf ist das alles unwichtig und man folgt lieber stur der eigenen politischen Verblendung unter dem Deckmantel angeblicher ‚Inklusion‘, anstatt objektive Maßstäbe anzuwenden“, so Stadtrat Colak abschließend.