MOUNTAINBIKER AUF FORSTSTRASSEN

LAbg. Gruber: NEIN zur Nutzung von Forststraßen für Mountainbiker

FPÖ lehnt generelle Öffnung entschieden ab

„Forststraßen, Wald- und Wanderwege für Mountainbiker zu öffnen, ist für uns unvorstellbar“, zeigt der freiheitliche LAbg. Michael Gruber auf. „In Oberösterreich gibt es über 700 Kilometer frei befahrbare Forststraßen für Mountainbiker. Das muss reichen, außer es gibt mit Grundstückseigentümern abgestimmte Streckenführungen, welche ein Netzwerk sicherstellen können.“

„41 Prozent der Fläche Oberösterreichs ist Wald. Diese darf nicht für jegliche Nutzung geöffnet werden. Diese würde sowohl eine Störung der Wildtiere als auch der Bewirtschaftung nach sich ziehen. Zudem wären Mountainbiker auch diversen Gefahren ausgesetzt. Nicht zum Radfahren geeignete Wege, umgekippte Bäume oder laufende Forstarbeiten sind nur einige Gründe, warum diese Initiative nicht schlagend werden darf“, zeigt Gruber auf.

Wir können den zahlreichen Grund- und Waldbesitzern nicht zumuten, ihre Wege und Forststraßen für eine derartige Nutzung freizugeben. Falls sich ein Mountainbiker auf einer Forststraße verletzt, ist der Wegehalter in der Ziehung und haftet. Er ist schadenersatzpflichtig und kann strafrechtlich verfolgt werden“, begründet Gruber seine Ablehnung. „Daher sehen wir in einer Ausweitung der Wegefreiheit im Wald keine Notwendigkeit“.

Auch wenn viele touristisch und sportlich Interessierte und Freizeitvereine die Freigabe der Forststraßen für Mountainbiker fordern, wird es von der FPÖ keine diesbezügliche Zustimmung geben. „Das Eigentum- und Nutzungsrecht der Waldbesitzer und Pächter gilt es zu achten und zu respektieren“, so Gruber abschließend.