Strukturen des Bundesheeres aufrechterhalten

– LAbg. Michael Gruber


Aktuelle Sicherheitslage erfordert Stärkung des Militärs – FPÖ-Antrag wird beschlossen

 

„Österreichische Soldaten sind vermehrt auf Einsätze an der Grenze, aber auch im Hinterland vorzubereiten. Zusätzlich müssen weiterhin auch Einsatzleistungen im Rahmen von Katastrophenhilfen gewährleistet sein“, fordert LAbg. Michael Gruber.

 

Ende 2014 wurde von der österreichischen Bundesregierung das Strukturpaket ÖBH 2018 präsentiert, wodurch seitdem jährlich 200 Mio. Euro im Ressort eingespart werden. Dieses Budget wurde auf die damaligen einsatzwahrscheinlichen Aufgaben des Bundesheeres abgestellt. „Wie die aktuelle Lage jedoch beweist, ist eine Überarbeitung dieses Strukturpakets unerlässlich. Auf Grund der anstehenden Herausforderungen muss dieses Paket wieder aufgeschnürt werden“, betont Gruber.

 

Ausbildungszentren, wie die Heeresunteroffiziersakademie in Enns und die Lehrkompanie in Freistadt, sind wichtige Bestandteile des Bundesheeres. Oberösterreich hat sich im Bereich der Kaderausbildung hohe Kompetenzen erworben. „Der Zusammenschluss der HUAk und der LKp würde ein zentrales Element bei der Bewältigung der Herausforderungen des Bundesheeres sein“, sagt LAbg. Gruber. „Auch die Stellungskommission in der Garnisonsstraße muss in Linz erhalten bleiben.“

 

Der von der FPÖ-ÖVP eingebrachte Antrag zur Stärkung des Bundesheeres wird am Donnerstag im Sicherheitsausschuss beschlossen. Dadurch soll die Bundesregierung dazu gedrängt werden, das ÖBH-Paket endlich zu überdenken. „Damit unser Bundesheer den Schutz unserer Grenzen und die Sicherung des Friedens im In- und unmittelbaren Ausland bestmöglich erfüllen kann, sind mehr Investitionen für die zeitgemäße Ausstattung und qualifizierte Ausbildung nötig“, fordert Gruber abschließend.