Verpflichtender Gemeinschaftsdienst ist Gebot der Stunde

LAbg. Michael Gruber


„Für jene Fremde, welche bei uns einen längeren Aufenthalt gewährt bekommen haben, ist ein werteorientierter Integrationsprozess unerlässlich. Leistungen des Staates respektive der Steuerzahler können und dürfen nicht als Selbstverständlichkeit gelten. Werte und leistungsorientierte Integration müssen der dominierende Maßstab sein. Ein verpflichtender Dienst an der Gemeinschaft ist dafür ein vernünftiges und zumutbares Instrument“, betont LAbg. Michael Gruber im vergangenen Landtag.

 

Auf Grund des Beschlusses im Oö. Landtag wird die Bundesregierung nun aufgefordert, ein Modell für einen verpflichtenden Dienst an der Gesellschaft für Asylberechtigte und subsidiär Schutzberechtigte ab dem 18. Lebensjahr zu erarbeiten. „Ein solch verpflichtender Dienst wird unter anderem auch die Ehrenamtliche im Bereich der Flüchtlingshilfe unterstützen“, sagt Gruber.

 

„Dieser verpflichtende Dienst wird einen integrativen Mehrwert bedeuten. Durch eine tagtägliche Mitarbeit wird der Asylberechtigte bzw. subsidiär Schutzberechtigte die deutsche Sprache unausweichlich erlernen müssen. Während dieser Zeit wird er auch unser österreichisches Wertesystem kennenlernen. Dem muss er sich anpassen. Ansonsten droht ihm, wie die FPÖ in der Landtagssitzung unter anderem gefordert hat, eine Kürzung der Sozialleistungen“, bekräftigt Gruber abschließend.

 


Foto: Denise Stinglmayr